Noch zwölf Tage bis zum Abflug nach Mozambique. Gestern wurde mein Tetanus/ Diphterie – und Polio-Schutz erneuert. Heute startet die Malaria-Prophylaxe. Wie immer das sich Nicht- Vorstellen-Können der Fremde, des Anderen. Was erwartet uns? Hitze? Auf jeden Fall, da unten ist tropischer Sommer. Gefahren? Ich hoffe, die sind überschaubar und zu händeln. Wir fahren von Johannesburg (Südafrika) nach Maputo mit dem Auto. Ganz sicher nicht das Skandinavien des Südens. Aber eine mittlere Gruppe verschafft sich allein durch Anzahl eine gewisse Sicherheit und Georg ist ein erfahrener Afrika-Kenner. Er spricht Suaheli und noch ein paar Sprachen mehr. Des weiteren schickt Raul uns einen Fahrer, so dass wir uns etwas entspannen und auf jeden Fall auch vor freuen dürfen. Soeben startet unsere Pressekonferenz zur Mangan-Ausstellung im Kunstraum-Potsdam. Dort steht im dritten Saal ein Terminal, wo genau dieser Block hier permanent auf Sendung ist. Ein Feedback-Tool für unsere Reise auf den Spuren der alten Vertragsarbeiter. Und so ähnlich fühlen wir uns auch. Der innere Vertrag mit Mangan schickt uns wieder in die Spur.