Wir sind gestern Abend local time 21 Uhr gut durch alle Kontrollen am Atlanta Airport gerutscht und nahmen erst einmal ein Mütze Schlaf im Red Lion Airport Hotel.
Heute morgen wecken uns die Nachrichten. Hurricane, Hurricane, Hurricane.
Nicht nur wir besuchen dieser Tage Amerika, auch Hurricane Florence ist im Anflug und wird Mitte der Woche auf die südliche Ostküste treffen.
Unser Plan war es heute in genau diese Richtung zu fahren und die nächsten 5 Tage in North Carolina, in Wilmington den Journalisten John Jeremiah Sullivan zu treffen. Der Prieber-Experte schlechthin. Nun bekommen wir Nachricht von ihm, dass er zu tun hat die Fenster seines Hauses mit Brettern zu vernageln, Wasser-, Essenvorräte und Batterien für seine Familie zu besorgen. Denn Florence wird mit Wucht auf die Ostküste treffen und sich dann übers Land gen Westen bewegen. Ändern wir unsere Pläne nicht könnten wir uns alle ordentlich Guten Tag sagen. Wollen wir das?
Noch haben wir unseren Camper nicht und können das Hotel in Atlanta nicht verlassen. Der Kriegsrat tagt. Was machen wir? Mitten ins Auge des Sturms zu fahren ist nicht Sinn der Übung. Sobald die Autovermietung uns unseren 9 Meter langen Camper, der uns in den nächsten 4 Wochen eine Basisstation sein wird, ausgehändigt hat, werden wir eine Entscheidung treffen und womöglich das Routing ändern müssen.
Das klingt doch schon wieder wie eine ordentlich Mangan25 Expedition. Und dabei sind wir nicht einmal 24 Stunden im Land.
