Fragen

Ich wette, die Mehrzahl der speziell ostdeutschen Menschen haben noch nie von den vergessenen Vertragsarbeitern gehört. Dass es Leute aus Mosambik gab, die in der DDR lebten-ok. Aber warum? Es wird sicher viele erstaunen, dass so ein (für uns) vergessen geglaubtes Thema eine Reise wert sein könnte. Ich bin gespannt auf Eure Arbeit, Jungs! Schwitzt bitte eine Runde für uns mit- hier ist es bitterkalt- zumindest für die Zeit des Frühlingserwachen.

1 Kommentar zu „Fragen“

  1. Das Nichtsehen der Fremden. Eine Antwort könnte sein, dass sich viele Ostdeutsche selbst als vergessene Vertragsarbeiter der DDR wahrnehmen, die nach dem Epochenjahr 1989 aus ihrer gesamten Sozialisation gerissen wurden: beruflich, politisch, ideologisch, kulturell. Plötzlich waren sie Fremde im eigenen Land. Der vergessenen Vertragsarbeiter aus Mosambik ist quasi der blinde Rückspiegel der eigenen Geschichte, das und der Fremde in eigener Gestalt.

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Die Expedition

Expeditionsblog

Expeditionsteilnehmer

Kai-Uwe Kohlschmidt (Autor/Komponist)

Tom Franke
(Regisseur)

Georg Linde
(Afrikawissenschaftler)

Lutz Rentner
(Autor)

Das Expeditionsziel

Die Künstler von Mangan25 begaben sich im März 2015 auf Spurensuche nach Mosambik. Sie sprachen mit ehemaligen Vertragsarbeitern, suchten die Vereinigung „Mad Germanos“ auf, die bis heute für nicht gezahlten Löhne aus DDR-Zeiten auf der Straße streiten und erlebten so eine besondere DDR-Community im fernen Maputo.

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