Tag 12 – Leben im Mangan-Labor

Tag 12 – Leben im Mangan-Labor

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Wir sind nun seit fast 2 Wochen und über 2000 km on the road durch die Südstaaten der U.S.A. im größten Motorhome, welches Cruise America im Angebot hatte. Ein 30ft langes Schiff mit max 7 Schlafplätzen hielten wir für uns 4 Manganerlein für die richtige Wahl. „Da haben wir Platz! Dann müssen wir nicht alles täglich wegräumen. Jeder hat seinen Bereich....!“ u.s.w. Unser Hausrat und Plunder ist doch beachtlich. Obgleich wir schon minimalinvasiv gepackt hatten. Aber wir sind ja hier nicht im Urlaub. Gott sei Dank haben wir Arbeit mitgenommen. Und Arbeit hat in unserem Fall mit vielen, vielen Tools zu tun, die mit uns reisen müssen. Kameras für Film und Foto. Mikrofone und Aufnahmegeräte. Stative. Kameralampen. Eine Drohne. Computer, Ipads, Iphone, Zeichenblöcke und ohne Ende Kabellage und Adapter zum Laden aller Akkus, Geräte u.s.w. Schon bei Übernahme des Campers an Tag 2 kratzen wir uns nachdenklich an der Birne, wie wir wohl all diese Tools sicher und immer griffbreit in dem wohl doch nicht so großen Motorhome unterbringen würden. Es gibt wenig sinnvollen Stauraum an Bord. Es ist eng und man tritt sich permanent auf die Füße. Auch ist die Bemalung des Campers etwas geschmacksverirrt. "Schade dass der Camper ...

Tag 10 – Weißer Fluß und weiße Wirklichkeit

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Es ist sehr heiß im herunter gekommenen Arkansas. 97 Grad Fahrenheit. Wir haben den Interstate-Highway nach 530km der zweiten Etappe der Knüppeltour verlassen und einen einsamen Campground nahe Clarendon am White River gefunden. Die Knüppeltour ist nötig, um die zweite Medaille der Geschichte zu erfahren und bringt uns morgen nach Oklahoma zu den westlichen Cherokee. Dort endete 1838 der Trail of Tears, die große Deportation des Stammes, die ein Viertel der ihren nicht überleben sollte. Was wir in drei Tagen stumpfen Highway-Geknatters mit Airkondition runterrocken, war für sie ein Fussmarsch, der um die selbe Zeit, also im September begann und sich bis in den Winter hineinzog. Wer auch immer bei Wikipedia für folgende Zeilen verantwortlich ist: „Die Vertreibung fand vor dem Hintergrund des ab 1800 zunehmenden Landbedarfs der aus Europa stammenden Siedler und der damit verbundenen Ausdehnung des nordamerikanischen Grenzlandes statt. Die von der Indianerpolitik der Vereinigten Staaten getragene und durch den Indian Removal Act von 1830 durch die Gesetzgebung gedeckte Umsiedlung...“ dem würde ich den Trail of Tears einmal selbst an die Backe wünschen und zwar hin und zurück, mit Pocken-verpesteten Decken, Hunger und dem gewissen Tod seiner Angehörigen. Dammich! Es war schlicht Völkermord. Wenn sowas von einem Gesetz ...

Tag 8 – Images

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Warten auf Prof. Thomas Belt in der Western Carolina University Und da ist er. Interview mit Prof. Thomas Belt auf dem Campus derWestern Carolina University Campingground nahe Robbinsville. Fit blieben. Kobudo trainieren. Mangan25 in process Hidden Lakes Campground - Tellico Plains ...

Die Expedition

Amerika 2018

Die wilde Freiheit – Eine Expedition der Künstlergruppe Mangan25

„Mein Lebenslauf war ziemlich wechselvoll;
ich habe als Wilder und als zivilisierter Mann gelebt
und während ich meine alten indianischen Freunde immer noch liebe,
haben die kultivierenden Einflüsse der Zivilisation eine große Veränderung in mir bewirkt.“
(Hermann Lehmann)

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Expeditionsblog

Expeditionsteilnehmer

Peter Adler
(Maler/Bildhauer)

Kai-Uwe Kohlschmidt (Autor/Komponist)

Arta Adler
(Ärztin/Schauspielerin)

Momo Kohlschmidt
(Schauspielerin/Sängerin)

Das Expeditionsrouting

Die Künstler von Mangan25 begaben sich vom 9. September bis 6. Oktober 2018 auf Spurensuche durch Texas, New-Mexico, South Carolina, Tennessie und Oklahoma.

Atlanta → Ellijay → Cullowhee → Robinsville → Tellico-Lake → Delano → Nashville → Clarendon → Tahlequah → Lawton → Palo Duro Canyon → White Sands → Hueco Tanks → Big Bend → Mason Valley → Houston

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