Autor: Kai-Uwe Kohlschmidt

Tag 18 – Das Geheimnis von Engawala

Mit hundert Stundenkilometer fliegt der Jeep von Michael Jacobsen über die allgegenwärtigen Buckel der Outdoorpiste nördlich von Gemtree. Er liebt diese Strecke und er liebt diese Aborigini-Community. Sie seien sehr friedliebend und auch der Zukunft mehr zu getan, als manch andere Gemeinde, in denen er Partner in Kirchenangelegenheiten ist und einmal im Monat einen Gottesdienst

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Tag 12 – 14 – Ferien hinter Stacheldraht

Dicht an dicht stehen gut und gerne 400 Camper, Wohnmobile, Jeeps und Großzelte auf winzigen Parzellen des 4 Hollyday Camping-Paradise am Stadtrand von Alice. Große Busse spucken Ladungen mit Pfadfindern auf die dafür vorgesehenen Wiesen. Kleine Zeltstädte entstehen, die an ein osmanisches Feldlager erinnern. Als die Essenausgabe der dinner-time beginnt, flaniere ich durch das vier

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Tag 9 – Der graue Nomade

  Allan liegt nachts in seinem Camper am Pistenrand im Nirgendwo des Outbacks. Der nächste besiedelte Ort ist 400km entfernt. Er bemerkt einen PKW, der direkt neben ihm hält, doch er hört niemanden aussteigen. Allan verlangt es nicht nachzuschauen, was da draußen los ist. Ja, es juckt ihn einfach nicht und er schläft sorglos wieder

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Tag 5 – Ruby Gap

Vier wundersame Tage waren wir draußen in der bizarren Bergwelt der Eastern McDonnalds Range im Herzens Australiens. Unwirtliche, rauhe, sagenhaft wilde Landschaft. Und nur mit unserem 4WD-Camper-Schlachtschiff zu erreichen. Was in Sri Lanka die wahnsinnige Verkehrsknödelei mit den anderen Mobilisten anrichtet, die lähmende Langsamkeit, schafft hier die Offroadpiste aus Geröll, tiefem Sand und grausligen Pistenbuckeln,

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Tag 5 und 6 – Nuwara Eliya, former known as Little England

Das Wetter ist auch sehr englisch. Unsere Villa ächzt und schnauft im peitschenden Dauerregen und fauchendem Wind auf 1900m Höhe. Wir sind glücklich, denn wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Donnerstag drehten wir mit der alten Eisenbahn eine Runde durch die hohen bizarren Berge. Alle Türen sind dort auch bei der Fahrt

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TAG 3 und 4 – Das koloniale Gedächtnis

Wilson, unser Butler eilt heran, um uns das große, grüne Tor zu unerer Villa in Nuwara Eliya zu öffnen. Er lässt es etwas an Form missen, keine Livreé, kein Pinguinkostüm, kein würdevolles Gestelze und Geräusper. Wilson trägt alte Jeans und T-Shirt, hat fröhliche Augen und eilt emsig zu unseren Koffern im schon offenen Van, um

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Tag 2 – Der asiatische Wirbel

Der Balturo-Gletscher ist der längste Gletscher der Welt. Gute achtzig, mühseelige Kilometer liegen vor uns. Allein der Anmarsch zum Cocordia-Platz, dort wo der K2, der Broadpeak, die Gasherbrums uns erwarten, wid uns sieben Tage kosten. Tage voller atemberaubender Ausblicke, voller grausiger Plackerei. Hermann Buhl wußte, dass sein Weg ein neuer Weg sein würde, ein Weg

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Tag 27 – Meilenschrubber und Indianerversteher

Es ist vollbracht. Wir lungern im George-Busch-Airport Houston und werden bald einchecken. Heute früh haben wir unser getreues Wohngefährt bei Cruise Amerika abgegeben und waren selbst etwas überrascht, wieviel Meilen wir runter gerammelt haben. Dreitausendfünfhundertachtundvierzig Meilen, holla das sind 5709km. Die beiden Piloten, also Rübinger und icke sind irgendwie mehr als froh den fliegenden Pappkarton

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Tag 24 – Horizonte der Vergeblichkeiten

Ein Geier spaziert über den kleinen Campground am Rio Grande. Er inspiziert die vielleicht zehn Wohnmobile, checkt die Lage. Sein roter Kopf und die kleinen, schwarzen Augen geben ihm ein halbmenschliches Anlitz. Mich erinnert er an einen Trunkenbolt der im Neubaugebiet auf dem Nachhauseweg seine Hausnummer vergessen hat. In der Luft kreisen Black Hawks, schwarze

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Tag 19 – Das ganze Tun  der glorreichen Vier

Okay liebe Freunde des Blogs. Jetzt mag ich mal ein paar Worte zu unserem Vorhaben hier erzählen. Seit sechs Tagen also haben wir das Thema gewechselt. Von der Geschichte von Christian Prieber bei den Cherokee zu Hermann Lehmann bei den Apachen und Comanchen. Wir haben verschiedene Arbeitsziele, die wir seit knapp drei Wochen verfolgen. Zum

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Expeditionsautoren

Die Künstlergruppe

Mangan25 ist eine interdisziplinäre Künstlergruppe, die sich ihre gemeinsamen Arbeitsgrundlagen primär in bereisbaren Erfahrungsräumen erarbeitet.
Dies sind ungewöhnliche Landschaften, schwer zugängliche Habitate oder Expeditionen im Grenzgangbereich.
Seit 2004 erkundete man hierfür spezielle Orte wie den Nanga Parbat, verschiedene Wüsten, Spitzbergen und den Regenwald Venezuelas. Wiederkehrende Reisemotive sind die selbstbestimmte Erfahrung unter erschwerten Bedingungen, das sich „Aussetzen“ im Material, die Empirie und die Studie von geschichtliche Themen. Mangan25 war z.B. auf den Spuren Leichhardts in der Simpsonwüste, zu Untersuchungen des Klimawandels auf Spitzbergen oder auf einer Flußexpediton im Grenzland von Neisse und Oder. Dabei entstanden Malerei, Videoart, Fotografie, Dokumentarfilm, Hörspiel und Feature.

Mitglieder

Peter Adler
(Maler/Bildhauer)

Kai-Uwe Kohlschmidt (Autor/Komponist)

Arta Adler
(Ärztin/Schauspielerin)

Gordon Adler
(Fotograf/Designer)

Isabel Neyses
(Kamerafrau/Filmemacherin)

Wolfgang Wagner
(Schauspieler/Übersetzer)

Momo Kohlschmidt
(Schauspielerin/Sängerin)

Tom Franke
(Filmemacher/Produzent)

Georg Linde
(Rechtsanwalt/Afrikawissenschaftler)

Mark Chaet
(Violinist und Komponist)

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