Autor: Arta Adler

Tag 6 – Einlass

Als wir Ruby Gab verlassen, suchen meine Augen vergeblich die Landschaft nach versteckten geheimen Gebietsgrenzen der Aborigines ab, die nur sie lesen können, deren Länge sie in alten Songs messen. Die Gedanken laufen nicht mehr chronologisch. ALLES – IST – IMMER! Ja, wir bekamen Einlass! Alice Springs vor Tagen noch vertraute Blickachse. Alles vorbereitet. Ungewissheit,

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Tag 17 – Tarantel, Klapperschlange und die Pumpgun

Als wir uns 2012 durch die Namib schlugen, war die Landschaft so unwirtlich sie nur sein kann. Ein Mensch hatte dort nur zu ÜBERleben, wenig zu genießen. Hier im Canyon belohnt die Farbigkeit und die Struktur. Momos Phantasie ist geweckt. Immerwährend entdeckt sie Gesichter, Indianerköpfe, Hakennasen, Hyänen, Zirkuszelte, spanische Röcke. Die Gefahren dieses Landstrichs hier

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Tag 8 – The guard

Eines Morgens vor einigen Tagen lief plötzlich ein wilder großer Hund mit überdimensionalen Männlichkeitssymbolen in das Camp, während wir Frühstück vorbereiteten. Wir traten vorsichtig die Flucht in den Camper an und verschlossen die Tür. Ehe wir uns wieder nach draußen wagten, lugten wir durch die Fenster. Der schwarze Canis lief selbstbewusst durch das sonst menschenleere

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Tag 4 – America the beautiful

Mir scheint es bislang, dass in Amerika alles groß ist. Die Autos (die kleinen wirken fast absurd auf dem, natürlich großen, Parkplatz), die King Size Betten (im Doppelzimmer gleich zwei davon), die Supermärkte mit selbstverständlich übergroßem Angebot, die Reklameschilder am Strassenrand, die Menschen im Umfang (besonders gut zu sehen auf ihren Trolleys, mit denen sie

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Fragen

Ich wette, die Mehrzahl der speziell ostdeutschen Menschen haben noch nie von den vergessenen Vertragsarbeitern gehört. Dass es Leute aus Mosambik gab, die in der DDR lebten-ok. Aber warum? Es wird sicher viele erstaunen, dass so ein (für uns) vergessen geglaubtes Thema eine Reise wert sein könnte. Ich bin gespannt auf Eure Arbeit, Jungs! Schwitzt

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Expeditionsautoren

Die Künstlergruppe

Mangan25 ist eine interdisziplinäre Künstlergruppe, die sich ihre gemeinsamen Arbeitsgrundlagen primär in bereisbaren Erfahrungsräumen erarbeitet.
Dies sind ungewöhnliche Landschaften, schwer zugängliche Habitate oder Expeditionen im Grenzgangbereich.
Seit 2004 erkundete man hierfür spezielle Orte wie den Nanga Parbat, verschiedene Wüsten, Spitzbergen und den Regenwald Venezuelas. Wiederkehrende Reisemotive sind die selbstbestimmte Erfahrung unter erschwerten Bedingungen, das sich „Aussetzen“ im Material, die Empirie und die Studie von geschichtliche Themen. Mangan25 war z.B. auf den Spuren Leichhardts in der Simpsonwüste, zu Untersuchungen des Klimawandels auf Spitzbergen oder auf einer Flußexpediton im Grenzland von Neisse und Oder. Dabei entstanden Malerei, Videoart, Fotografie, Dokumentarfilm, Hörspiel und Feature.

Mitglieder

Peter Adler
(Maler/Bildhauer)

Kai-Uwe Kohlschmidt (Autor/Komponist)

Arta Adler
(Ärztin/Schauspielerin)

Gordon Adler
(Fotograf/Designer)

Isabel Neyses
(Kamerafrau/Filmemacherin)

Wolfgang Wagner
(Schauspieler/Übersetzer)

Momo Kohlschmidt
(Schauspielerin/Sängerin)

Tom Franke
(Filmemacher/Produzent)

Georg Linde
(Rechtsanwalt/Afrikawissenschaftler)

Mark Chaet
(Violinist und Komponist)

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